UFV 1894

(Ein Auszug aus der Festschrift des SSV Ulm 1846 zum 150jährigem Jubiläum.)

Am 02. April 1911 sahen immerhin schon 2000 Zuschauer ein Spiel des UFV 94, und zwar auf einem inzwischen schon eigenen Fußballplatz. Die Spielkleidung war bereits auf schwarz - weiß (schwarze Hose - weißes Hemd mit schwarzem Brustring) ausgerichtet. Meist Bayerische Vereine waren ab 1912 in der A-Klasse die Gegner. Hier tauchen auch Namen wie Engelhardt, Höchenberger und Brendel auf, die mit dem Fußballgeschehen in Ulm noch lange verbunden sein werden.

Recht wechselvoll gestaltete sich die Zeit von 1928 bis 1939 beim UFV 1894. Die Spieler Gröll, Zeller, Heim, v. Au, Scheuffele, Dornacher, Maier, Seitenschlag, Keck, Heinz, Hildenbrand, Lindenmayer, Linsenmaier, Molfenter, Fischer, Kutter, Engel, Atterer, Schittenhelm, Bschlagengaul, Horn, Mühlbauer, Nathanson schafften 1929 den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Schwierigkeiten innerhalb des Vereins haben den Abstieg zur Folge. Unter Wurzers (Jehova) Leitung wurde aber wieder aufgestiegen.


Die UFV-Mannschaft 1929. Ganz links Dr. Wallersteiner, 
daneben Trainer Molnar, rechts Obmann Rasel.
(Quelle: Festschrift des SSV Ulm 1846 zum 150jährigem Jubiläum)

Unvergessen aus dieser Zeit ist der 23. Oktober 1932. Der neue Deutsche Meister Bayern München spielte im Verbandsspiel vor 10000 Zuschauern im Ulmer Stadion nur 3:3. In der damaligen höchsten Deutschen Spielklasse fand sich der UFV 1894 hinter Bayern München und 1860 München auf dem 3. Tabellenplatz.

Ab dem Jahr 1933 spielte die Mannschaft in der neu geschaffenen Gauliga und schaffte im Jahr 1936 den Aufstieg in die damals höchste Deutsche Spielklasse. Hier finden sich dann Namen wie Strobel, Schmitt, Jetter, Läpple, Hildenbrand, Knapp, Bertele, Höchenberger, Maier, Rasel, Appich, Wintergerst, Oswald, Tretter, Schädler ("Schello"), Feucht und Seisser.