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Grosse Spieler, die das Ulmer Trikot trugen
Dragan Trkulja
1992 wechselte Dragan Trkulja mit 27
Jahren vom FC Becej (Jugoslawien) zum SSV Ulm 1846.
In den darauffolgenden 10 Jahren wurde Dragan in Ulm zu einem "Spatz",
wie man in Person nicht besser verkörpern konnte.
1992/93 |
Oberliga Baden Württemberg |
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1993/94 |
Oberliga Baden Württemberg | |
1994/95 |
Regionalliga Süd | |
1995/96 |
Regionalliga Süd | |
1996/97 |
Regionalliga Süd | |
1997/98 |
Regionalliga Süd | |
1998/99 |
2. Bundesliga | |
1999/00 |
1. Bundesliga | |
2000/01 |
2. Bundesliga | |
2001/02 |
Verbandsliga Württemberg |
Seine größten Erfolge
waren in der Spielzeit 1995/96 die Deutsche Amateurmeisterschaft, und der
Durchmarsch von der Regionalliga Süd bis in die 1. Bundesliga (1997 - 2000).
Sein legendärer Satz beim 1:0- Sieg auf St. Pauli am 02.10.1998, als er aus 35
Metern den Ball in den Winkel versenkte:
"Ich schieße so viel Tore, wie meine Mannschaft brauchen für 1. Liga"
sorgte damals in ganz Deutschland für Furore.
Er erzielte in den 10 Jahren beim SSV
Ulm 1846 ca. 130 Tore,
und lehrte die gegnerischen Abwehrreihen mit seinen genialen Freistößen auch
noch aus 30 (!) Metern Entfernung das Fürchten.
Ein Glück für den SSV, dass Dragan nie von einem höherklassigen Verein "weggekauft" wurde, so war auch er maßgeblich am Ulmer Fußballwunder von 1997 - 2000 beteiligt.
Zum Abschied von seiner aktiven
Laufbahn beim SSV Ulm 1846 ließen 2200 Zuschauer im Donaustadion am
24.Mai 2002 das Ulmer Urgestein
noch einmal hochleben, und Dragan weinte auf seiner Ehrenrunde, wohlwissend, das diese Fans ihn aus
den letzten 10 Jahren nicht nur als Spieler bejubelten, sondern auch als den
Mensch Dragan Trkulja mochten. Er war der personifizierte SSV Ulm 1846 - eine
Leitfigur, ein Vorbild für viele junge Fussballfans. Er hat nie ein Blatt vor
dem Mund genommen und ist immer auf dem Teppich geblieben, auch in der
1. Bundesliga -
der Kumpel von nebenan.
Dragans Abschied im Donaustadion:
hier