Das Interview

Der Chaos Convoy Ulm im Gespräch mit:

Trainer Dieter Märkle


Mit diesem Interview setzt der Chaos Convoy eine kleine Serie fort, in der Persönlichkeiten, die im Vordergrund wie auch im Hintergrund des SSV Ulm 1846 stehen, zu Wort kommen. 

Aber auch Fans werden hier nach ihrer Meinung interviewt. 
Egal welche Altersklasse, Clubzugehörigkeit und Herkunft.
 Fans vom A bis zum I-Block.

Hier kann man Personen aus dem Umfeld der Spatzen kennen lernen, 
und deren Meinungen über die aktuelle Situation erfahren.


Foto: SSV Ulm 1846

Steckbrief:

Name:                Märkle
Vorname:           Dieter
Geburtsdatum:   15.06.62
Wohnort:            Wiblingen
Familie:              Verheiratet, 2 Kinder (16/13)
Beruf:                 Maschinenschlosser/Polizeibeamter 
(gibt Schulungen für die Verkehrserziehung)
Hobbys:              Motorrad fahren
Lieblingsessen:   Italienisches Gemüse, Pasta, Schweineschnitzel mit Spätzle
Lieblingsmusik:   Eigentlich alles, Genessis, Scorpions, Rock
Urlaubsziel:         Abenteuerurlaub im Dschungel von Kamtschatka
Haustiere:           2 Katzen, 1 Hase, 1 Meerschweinchen
CCU: Servus Dieter, ich freue mich, dass du dir etwas Zeit für uns genommen hast.
Es ist sicherlich nicht leicht Beruf und Trainer unter einen Hut zu bringen?
Dieter: Wir trainieren 4 mal die Woche und haben am Wochenende noch ein Spiel, da gibt es schon öfters mal einen langen Tag.
CCU: Wie hast du es geschafft, die Mannschaft so zu motivieren?
Dieter: Ich kenne ja die meisten Spieler und habe nur versucht sie auf dieser Position spielen zu lassen, auf der sie der Mannschaft und sich selber von Vorteil sind. Die Jungen Spieler die ich selbst mal trainiert habe, bekommen dadurch eine Sicherheit im Spiel. Die Spielfreude ist enorm gewachsen und die älteren Spieler können die Jungen besser in Szene setzen. Die Mannschaft trainiert so gut wie lange nicht. Man spürt und fühlt die Spielfreude.
CCU: Wie kannst du deine Stärken und Schwächen bei den Spielern einsetzen oder verbergen?
Dieter: Die meisten Spieler kennen mich. Sie wissen das ich nicht aufgebe, sondern zielstrebig und geradlinig bin. Wenn irgend ein Spieler Probleme hat, dann kann er mit mir ganz offen darüber reden. Ich habe immer ein Ohr für ihn und dann versuche ich das Problem mit ihm aus der Welt zu schaffen. Was sowohl eine Stärke, aber auch eine Schwäche von mir ist, dass ich manchmal zu ehrlich bin.
CCU: Seit wann bist du beim SSV Ulm 1846?
Dieter: Seit 14 Jahren. 8 Jahre habe ich aktiv unter Sauter und Rangnick gespielt. Danach habe ich 2 Jahre lang die B-Jugend trainiert, bevor ich 2 Jahre lang Jugendkoordinator wurde. Danach habe ich die A-Jugend trainiert, bis ich Trainer der aktiven Mannschaft wurde.
CCU: Wie ist dein Lebensmotto?
Dieter: Da kann ich nur eins sagen: Ich lebe nur einmal!
CCU: Welche Ziele hast du privat oder beruflich?
Dieter: Im allgemeinen bin ich sehr zufrieden. Das wichtigste Ziel ist , dass meine Familie gesund ist.
CCU: Wie siehst du die jetzige Situation beim SSV Ulm 1846?
Dieter: Es ist ein sehr großes Potenzial bei den jungen und auch bei den älteren Spielern vorhanden. Ich denke, in den nächsten Jahren werden wir noch viel Spaß mit dem SSV Ulm 1846 haben.
CCU: Vielen Dank für die offenen Worte und viel Glück auf deinem weiteren Weg.
Dieter: Danke, kann ich gebrauchen.


Foto: Kerstin Schneider, CCU

Das Interview mit Dieter Märkle führte Frank Köder am 14.11.2003