Das Damokles-Schwert – nun,
da es nicht mehr über unseren SSV schwebt,
der Ulmer Traum (... immer weiter, ganz nach oben, immer wieder SSV!)
also seine Fortsetzung
findet, ist wieder alles in Butter, oder ... !?
Ein Rückblick: das vergangene Jahr ging nun doch
irgendwie schnell vorüber ...
dem kommissarischen Vorstand, den (Haupt-)Gläubigern,
allen handelnden Akteuren rund um die abgewendete Insolvenz (allen voran Dr.
Wellensiek) gehört natürlich zuallererst unseren Dank, denn das Überleben
des SSV wurde sicherlich nur mit der einen oder anderen hitzigen, haarscharf
am Abgrund geführten Debatte und dem Willen aller Beteiligten zur
konstruktiven Lösung dieses Ulmer Traumas ermöglicht.
Doch
wie geht es jetzt weiter ?
Klarstellung: einen ebenbürtigen Verdienst zum
Wiederaufschwung hat mit Sicherheit die Leistung auf und rund um den
Platz, d.h. die Mannschaft – die größtenteils aus Landesliga
Kickern bestehend, unverbraucht und beherzt aufspielend sofort den
Oberligaaufstieg geschafft hat – und natürlich die Fangemeinde, die
eigentlich nie abgestiegen ist und wohl in Teilen Zweite-Liga-Niveau gehalten
hat.
Ein
dickes Lob ist hierbei an unseren Fanbeauftragten Mike "Ochs"
Behring zu richten, der in Zusammenarbeit mit den immer noch weit über
30 aktiven Fanclubs, dem Vorstand und den szene-kundigen Beamten für einen
reibungslosen Verlauf der Saison sorgte, wo auch Frust in positive Energie
kanalisiert werden musste, und viele gastgebende Verbandsliga-Clubs im
Irrglauben den Einfall von „Hunnen“ in Gestalt von Hunderten SSV-Fans befürchteten.
Blick
in die Zukunft:
Auch in der Oberliga wird bei einem guten Saisonstart der
SSV Ulm 1846
ein absolutes Zugpferd, aber auch Gejagter, sein – das Handgepäck
ehemalige
Bundesliga-Mannschaft zieht und wiegt, das ist doch jedem klar!
Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Oberliga ein ganz anderes
Kaliber darstellt, und auch bei nicht gemachten Hausaufgaben nach unten alles
möglich ist, soll heißen: ein zu dünner Kader birgt sehr wohl auch Gefahren
(siehe Bundesliga-Saison).
Verpflichtung
von Zugpferden:
Ein Appell zuletzt! Die Verpflichtung zweier
Ex-Ulmer, nebenbei ehemals
Bundesliga-Kicker mit zusammen 30 Einsätzen!
in der höchsten
Spielklasse, ist möglich – und das bei Jungens, die weiß Gott nicht
mit
dem Söldnerdünkel der vergangenen Zweitligasaison behaftet sind.
Markus
Pleuler (2 Bundesliga-Tore / 2 Torvorlagen ! ) und Frank Kinkel
(1 Torvorlage)
werden sicherlich nicht umsonst spielen, sind aber bestimmt
bezahlbar: also
lieber Vorstand unseres SSV, liebe Sponsoren, zeigt:
die „Spatzen“
sind überall ! – gebt Euch einen Ruck und den Fans etwas von
dem
zurück, was sie dem SSV auch in schlechten Tagen entgegenbrachten:
viel
Herzblut & Treue!
Volkhard Stütz – Fan des SSV
Ulm 1846
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